Bleistiftzeichnung von PencilHB |
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08.November.2013 DIN-A3 42.0 x 29.7 cm
Bonaparte beim Überschreiten der Alpen am Großen Sankt Bernhard
Künstler | Jacques-Louis David |
Titel | Bonaparte beim Überschreiten der Alpen am Großen Sankt Bernhard |
Datum | 1800 |
Periode | Klassizismus |
Technik | Öl |
Dimensionen | 259-272 cm × 221-237 cm (es gibt mehrere Versionen) |
Standort | Château de Malmaison
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Warum ist das Gemälde entstanden?
Im Vergleich zu anderen Gemälden gibt es hier eine Besonderheit:
Es gibt mehrere Versionen, die sich nur wenig unterscheiden (deshalb auch die vielen Standorte).
Das Motiv wird als Propaganda-Motiv angesehen. Napoleon soll als grosser, entschlossener Feldherr dargestellt werden, der sein Heer mit Leichtigkeit über die Alpen führt.
Tatsächlich zeigt das Gemälde einen Feldzug, der für Frankreich zwar ein Erfolg war, aber...
Es wird angenommen dass diese Gemälde als Warnung für die Gegner Frankreichs entstanden sind und an die entsprechenden Königshäuser übermittelt wurden. Nach dem Motto: "Napoleon/Frankreich kann jede Barriere mit Leichtigkeit überwinden und euch besiegen".
Wir sehen dieses Gemälde heute natürlich als Kunst an - aber ist es das wirklich?
Das Gemälde war hier Teil der Kriegsführung.
Wie ist das Gemälde entstanden?
David hat diese Art von Motiv nicht erfunden, sondern sich auf Arbeiten von Künstlern bezogen, die schon Jahrhunderte vor ihm lebten.
Als Vorlage für das Pferd hat David 'Etienne-Maurice Falconets Reiterstandbild des russischen Zaren Peter der Große' verwendet.
Für den Reiter hat David eine Puppe mit Napoleons Kleidung als Vorlage verwendet.
Ich denke, den Kopf wird er wohl vom 'Original' abgemalt haben.
Das Gemälde zeigt unterschiedliche Qualitäten:
Reiter und Pferd -> sehr gut
Steinplattform -> gut
Hintergrund -> noch ok
Soldaten -> nur angedeutet
Klassizismus
Ich habe gelesen, dass im Klassizismus erstmalig die Kunst einem breiten Publikum zugänglich wurde.
Vielleicht kann man sogar sagen, dass unser Hobby auf die Veränderung der Kunst/Malerei im Klassizismus zurück geht.
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Oben/Links Vorzeichnung (Bleistift)
Oben/Rechts Schwarzschatten (Bleistift)
Unten/Links Weichschatten grob (Graphit-Pulver mit Finger)
Unten/Rechts Weichschatten fein (Graphit-Pulver mit Karton/gefaltetem Papier)
Ganz Unten Hartschatten (Bleistift)
fertiges Bild
Papier | Normales Druckerpapier (DIN-A4...A6) Zeichenblockpapier (DIN-A3) |
Bleistift HB | für Vorzeichnung, exakte Linien, Abdunkeln von Flächen und Graphitpulver |
Radiergummi | (2 x 2 x 0.6 cm) zum Aufhellen von Flächen |
Radiergummi | (klein - am Ende einen Bleistifts) zum Aufschmieren von Graphitpulver |
Schleifpapier | zum Erzeugen von Graphitpulver mit dem HB-Bleistift |
Papiertaschentuch | zum Aufschmieren von Graphitpulver bzw. Verwischen (grosse Flächen) |
Finger | zum Aufschmieren von Graphitpulver bzw. Verwischen (mittlere Flächen) |
Kugelschreiber mit Fahrradschlauch | zum Aufschmieren von Graphitpulver bzw. Verwischen (kleine Flächen) |
Kartonstreifen | zum Aufschmieren von Graphitpulver bzw. Verwischen (sehr kleine Flächen) |
Radierschablone | einfache Bauart mit einem Spalt (1 x 30mm) |
Radierschablone | einfache Bauart mit einem Spalt (1 x 2mm) |
Hilfspapiere | zum Abdecken beim Aufschmieren von Graphit |
Version 15.März.2015
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