Bleistiftzeichnung von PencilHB |
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27.April.2014 DIN-A3 42.0 x 29.7 cm
Infos zum Original-Gemälde
Künstler | Zheng Xie (1693-1765) |
Titel | 'Bambus im Nebel' (englisch: 'Misty Bamboo') |
Datum | 1753 |
Periode | schwer zu sagen, vielleicht chinesischer Expressionismus |
Technik | Tusche auf Papier (4 Rollen) |
Dimensionen | 4 * 179.1 x 68.3 cm, fast 5 Quadratmeter (4* 70,5x26,9 in) |
Standort | The Metropolitan Museum of Art, New York |
Wieso malt man so etwas?
...
'Hmm? - Wieso, fragt ihr mich das? - Moment Mal, woher soll ich denn das wissen? - Fragt doch Zheng Xie, er ist schuld'
...
Nein, es hat erstaunlich viel Spass gemacht, denn diese 'einfachen' Formen stellen einen, mit Bambus bewachsenen, Hang sehr plastisch dar.
Bambus spielt in der chinesischen Kultur ein wichtige Rolle und wurde von vielen Malern als Motiv verwendet.
Die Pflanze verkörpert durch ihre Einzigartigkeit mehrere Eigenschaften:
Hohler 'Stamm' | steht für Toleranz und Aufgeschlossenheit |
Flexibilität und Stabilität | steht für menschliche Nachgiebigkeit ohne zu Zerbrechen |
(Bambus gehört zu den 'drei Freunden des Winters', vermutlich weil er weit in den Winter hinein grün bleibt)
Auf meiner Motivsuche, war dieses Bild von Zheng Xie das beste Bambus-Gemälde, weil es sehr plastisch wirkt und ein grosses Volumen darstellt.
Gemalt wurde es vermutlich mit einem Tuschepinsel, wobei der Maler in Schichten vorgegangen ist. An vielen Stellen wird deutlich, wie Blätter einfach über vorhandene Bildinhalte drüber gemalt wurden. Dadurch entsteht ein faszinierender durchscheinender Charakter. Wie diese Malerei aus der Nähe wirkt, kann ich nicht sagen - vielleicht entsteht diese Plastizität auch nur dadurch, weil wir ein riesiges Bild stark verkleinert vor uns haben.
Der Maler
Zheng Xie war ursprünglich ein Regierungsbeamter. Durch Massnahmen und Entscheidungen verbesserte er die Situation der hungernden Bevölkerung, was ihn bei der reichen Schicht nicht beliebt machte.
Als seine Kräfte, unter anderem durch eine angeschlagene Gesundheit, schwanden, zog er sich zurück und ging nach Yangzhou, wo zahlreiche Künstler aktiv waren.
Er gehörte dort zu den 'Acht Exzentrikern', einer Gruppe, die ihren eigenen expressionistischen Malstil pflegte und durch ihren starken Willen auffiel
Die Signatur
Da ich der chinesischen Schrift nicht mächtig bin, habe ich die Schriftzeichen abgezeichnet. In der Annahme, dass es sich bei den roten Stempeln um die Signatur handelt, habe ich diese weggelassen.
Wie ich nachträglich gelesen habe, sollen die Schriftzeichen unten links die Signatur sein und die Stempel eine Art Siegel.
Damit kein Verdacht einer Täuschungsabsicht entsteht, habe ich meine Signatur diesmal links (unter die Schriftzeichen) gesetzt.
Es sollte aber kaum ein Täuschungsverdacht aufkommen, denn das hier ist eine Bleistift-Zeichnung, ohne Aufteilung in vier Tafeln, und sie erreicht nicht ganz 5 Quadratmeter
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(das Bild ist ohne Vorzeichnung entstanden - es sind zu viele kleine Formen)
1. Schwarzschatten
2. Ausarbeitung 1. Rolle
3. Ausarbeitung 2. Rolle
4. Ausarbeitung 3. Rolle
fertiges Bild
Papier | Normales Druckerpapier (DIN-A4...A6) Zeichenblockpapier (DIN-A3) |
Bleistift HB | für Vorzeichnung, exakte Linien, Abdunkeln von Flächen und Graphitpulver |
Radiergummi | (2 x 2 x 0.6 cm) zum Aufhellen von Flächen |
Radiergummi | (klein - am Ende einen Bleistifts) zum Aufschmieren von Graphitpulver |
Schleifpapier | zum Erzeugen von Graphitpulver mit dem HB-Bleistift |
Papiertaschentuch | zum Aufschmieren von Graphitpulver bzw. Verwischen (grosse Flächen) |
Finger | zum Aufschmieren von Graphitpulver bzw. Verwischen (mittlere Flächen) |
Kugelschreiber mit Fahrradschlauch | zum Aufschmieren von Graphitpulver bzw. Verwischen (kleine Flächen) |
Kartonstreifen | zum Aufschmieren von Graphitpulver bzw. Verwischen (sehr kleine Flächen) |
Radierschablone | einfache Bauart mit einem Spalt (1 x 30mm) |
Radierschablone | einfache Bauart mit einem Spalt (1 x 2mm) |
Hilfspapiere | zum Abdecken beim Aufschmieren von Graphit |
Version 15.März.2015
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