Bleistiftzeichnung von PencilHB |
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30.April.2014 DIN-A3 42.0 x 29.7 cm
Infos zum Original-Gemälde
Künstler | Claude Monet (1840–1926) |
Titel | 'Die japanische Brücke' (englisch: 'The Japanese Bridge') |
Datum | 1899 |
Periode | Impressionismus/Naturalismus/Abstraktion |
Technik | Öl auf Leinwand |
Dimensionen | 92.7 x 73.7 cm (36 1/2 x 29 in.) |
Erstaunlich
Als ich die Zeichnung abgeschlossen hatte, wollte ich den Link auf das Original nochmal suchen.
Wie zu Beginn, vielen mir diese zahlreichen anderen Versionen des Seerosenteiches, samt japanischer Brücke auf.
Zweifel (Panik) kam auf, ob ich überhaupt ein Monet-Gemälde als Vorlage hatte.
Nach etwas Suche ergab sich so langsam eine Erklärung: Monet hat eine ganze Bildserie des Seerosenteiches gemalt. Irgendwo war zu lesen: 13 Bilder.
Diese Bildserie war aber nur der Auftakt zu einem grösseren Werk. Die letzten 30 Jahre seines Lebens beschäftigte sich Monet mit Bildern zu seinem Wassergarten. Insgesamt 250 Bilder malte Monet von diesem Garten - er war anscheinend wie besessen von dem Motiv.
Über den Maler
Monet malte zuerst realistische Gemälde, wandte sich dann dem Impressionismus zu und entwickelte in seinen späten Jahren naturalistisch/abstrakte Bilder.
Zwar hat Monet den Impressionismus nicht begonnen, aber er gab dieser Kunstrichtung mit seinem Gemälde 'Impression-Sonnenaufgang' den Namen.
Besonders interessant ist seine letzte 'Arbeitsphase', zu der auch 'die Japanische Brücke' gehört. Er malte vor allem seinen Wassergarten, was aber in der Öffentlichkeit auf wenig Interesse stiess. Bis in die 1980er Jahre unterschied man zwischen 'Frühwerk' und 'Spätwerk', wobei das 'Spätwerk' negativ gesehen wurde.
Monets Bilder sind heute zweistellige Millionensummen wert...
Über das Bild
Das Original wurde mit sehr groben Formen gemalt und der Maler hat vor allem auf die Farbwirkung geachtet.
Damit meine Zeichnung die räumliche Tiefe besser darstellt, habe ich manche Formen (vor allem die Brücke) durch mehr Schärfe 'vom Hintergrund abgehoben'.
Bei diesem Bild habe ich eine neue Vorgehensweise ausprobiert: keine Vorzeichnung, dafür aber gleich die drei ‚Farbstufen’ Schwarz/Grau/Weiss. Mir scheint, das ist sehr effizient.
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(das Bild ist ohne Vorzeichnung entstanden - es sind zu viele kleine Formen)
1. Schwarz/Grau/Weiss 1.Schritt
2. Schwarz/Grau/Weiss 2.Schritt
3. Schwarz/Grau/Weiss 3.Schritt
4. Ausarbeitung
fertiges Bild
Papier | Normales Druckerpapier (DIN-A4...A6) Zeichenblockpapier (DIN-A3) |
Bleistift HB | für Vorzeichnung, exakte Linien, Abdunkeln von Flächen und Graphitpulver |
Radiergummi | (2 x 2 x 0.6 cm) zum Aufhellen von Flächen |
Radiergummi | (klein - am Ende einen Bleistifts) zum Aufschmieren von Graphitpulver |
Schleifpapier | zum Erzeugen von Graphitpulver mit dem HB-Bleistift |
Papiertaschentuch | zum Aufschmieren von Graphitpulver bzw. Verwischen (grosse Flächen) |
Finger | zum Aufschmieren von Graphitpulver bzw. Verwischen (mittlere Flächen) |
Kugelschreiber mit Fahrradschlauch | zum Aufschmieren von Graphitpulver bzw. Verwischen (kleine Flächen) |
Kartonstreifen | zum Aufschmieren von Graphitpulver bzw. Verwischen (sehr kleine Flächen) |
Radierschablone | einfache Bauart mit einem Spalt (1 x 30mm) |
Radierschablone | einfache Bauart mit einem Spalt (1 x 2mm) |
Hilfspapiere | zum Abdecken beim Aufschmieren von Graphit |
Version 15.März.2015
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